Flüge:
Zunächst flogen
wir am Abend mit Jetstar nach Australien, Melbourne. Der Flug dauerte
ca. 9 Stunden und war für uns diesmal weniger komfortabel als der
nach Bangkok. Diesmal hatte keiner von uns einen Fensterplatz, die
Sitze waren nicht sehr bequem, schlafen konnte man nicht so recht,
ein Baby schrie und hinter mir saß ein Junge, der ständig in den
Sitz trat. Was uns ein wenig aufmunterte, war die „Sonderbehandlung“
die wir neben ein paar wenigen anderen Passagieren genossen. Wir
bekamen Socken, Schlafbrille, Zahnbürste, Nackenkissen, eine Decke
und Abendessen sowie Frühstück. Den Grund dafür wussten wir selbst
nicht so richtig, wahrscheinlich weil wir danach noch einen weiteren
Flug ertragen mussten oder so. In Melbourne hatten wir dann
jedenfalls 6,5 h Aufenthalt. Wir legten uns einfach in so eine Lounge
auf die langen Sitzflächen und schliefen (so gut es ging, es war
nämlich ziemlich kalt), spielten und lasen. Glücklicherweise ging
die Zeit sogar relativ schnell um und so kamen wir in den Genuss
eines Fluges mit Qantas: Fensterplatz, bequeme Sitze, eigener
Bildschirm mit zahlreichen Filmen, Serien und guter Musik. Und nach
dem Essen gab es sogar noch Eis ;) So vergingen die 3,5 h ohne
Probleme.
Ankunft:
Gegen 23:00
landeten wir in Auckland. Während der Landung hatten wir einen
tollen Blick auf das nächtliche Neuseeland und die Vorfreude stieg.
Am Ausgang des Flughafens empfing uns Lisa- eine Freundin aus
Deutschland, die hier jetzt für ein Jahr lang Au Pair ist und uns in
der ersten Nacht bei sich aufnahm. Während der Autofahrt konnten wir
ihr schon in Sachen Linksverkehr über die Schulter gucken. Nach
einem ersten Austausch an Neuigkeiten, verbrachten wie also unsere
erste Nacht in Neuseeland. Wir froren übrigens gleich ziemlich, denn
mittlerweile waren wir die Hitze und hohe Luftfeuchtigkeit von
Bangkok gewohnt und in Neuseeland sind die Nächte im Frühling noch
ganz schön kalt. Am nächsten Tag lernten wir Lisas Gasteltern und
die beiden Kiddies, Finlay und Libby kennen. Vor allem bei Fin
machten wir uns mit der mitgebrachten Schokolade aus Deutschland
gleich beliebt ;)
Wir genossen auch, endlich wieder durchatmen und frische Luft riechen zu können, nachdem das in Bangkok ja ganz und gar nicht der Fall war! Lisa fuhr dann noch mit uns in einen Supermarkt, in dem wir über die Preise erschraken. Die Preise in NZ$ erschienen ziemlich hoch und leider stellten wir auch oft bei der Umrechnung in Euro fest, dass die Lebensmittel in Neuseeland teurer als in Deutschland sind (Emilio ist vor allem über die Bierpreise sehr, sehr unglücklich). Nach dem Einkauf fuhr Lisa uns in unser Hostel für die nächsten Tage.An dieser Stelle wollen wir dir noch einmal ganz herzlich für deine Hilfe in den ersten Tagen danken!!
Wir genossen auch, endlich wieder durchatmen und frische Luft riechen zu können, nachdem das in Bangkok ja ganz und gar nicht der Fall war! Lisa fuhr dann noch mit uns in einen Supermarkt, in dem wir über die Preise erschraken. Die Preise in NZ$ erschienen ziemlich hoch und leider stellten wir auch oft bei der Umrechnung in Euro fest, dass die Lebensmittel in Neuseeland teurer als in Deutschland sind (Emilio ist vor allem über die Bierpreise sehr, sehr unglücklich). Nach dem Einkauf fuhr Lisa uns in unser Hostel für die nächsten Tage.An dieser Stelle wollen wir dir noch einmal ganz herzlich für deine Hilfe in den ersten Tagen danken!!
Hostels:
Unser erstes
Hostel sollte das Pentlands Backpackers Hostel in Auckland sein,
welches wir hier wärmstens empfehlen können. Leider musste Emilio
in einem anderen Dormroom schlafen, aber alles andere war wirklich
nur positiv. Wir kamen abends dort an und betraten eine große Küche
mit Gemeinschaftraum, die voll von Leuten war, die sich etwas
kochten. Nach einer Weile hatten wir uns mit einigen von ihnen
angefreundet. Zum Großteil waren das Deutsche, davon gab es dort
mehr als genug ;) Wir hatten uns zum Schluss noch eine weitere Nacht
dazugebucht, die wir dann in einem schöneren Zimmer zu dritt
verbringen konnten. Cindy und ich vermissten unseren alten
Zimmergenossen von vorher nicht wirklich ;) Das Hostel ist übrigens
nicht voll in der Innenstadt Aucklands, sondern in dem Stadtteil
Mount Eden, der sehr familiär und freundlich ist.
Unser zweites
Hostel, in welchem wir nun seit dem 31. sind, ist die Turtle Cove
Accomodation in Whitianga. Es ist nicht einmal annähernd so
ausgebucht wie das Pentlands Backpackers Hostel, aber trotzdem nicht
weniger schön. Hier sind wir zu dritt in einem 6-Mann-Zimmer und
bekommen bis 10:00 sogar ein kleines Frühstück.
Auckland:
Auckland ist bei
Backpackern nicht sonderlich beliebt, was wir nach diesen Tagen auch
ganz gut verstehen konnten. Es nicht nicht total hässlich oder so,
es ist einfach nichts besonderes. Aber gezwungenermaßen muss man
hier seine erste Zeit verbringen, da die meisten Backpacker in
Auckland landen und zunächst ihre organisatorischen Dinge abhaken
müssen. Genau wie wir. Viel sahen wir deshalb nicht von Auckland.
Wir waren auf der Queen Street, der Hauptstraße mit lauter hübschen
Läden, die wir uns allerdings für unsere Rückfahrt in 6 Monaten
aufheben wollten ;)
Mit Lisa machten wir noch eine kleine Stadttour:
Wir setzten uns auf eine ruhige Wiese mit Blick aufs Meer, fuhren zu
Kiwi Yo (einem selfmade- Frozen Yoghurt- Shop, seehr lecker!), zur
Mission Bay und vorbei am Hafen.
Am letzten Abend gingen Cindy und ich auf den Mount Eden, Aucklands höchsten Vulkankegel. Cindy merkte auf der Hälfte des Weges, dass sie die Speicherkarte ihrer Kamera vergessen hatte, heulte fast und war dann doch zu faul, um alles noch einmal zu gehen. Die Aussicht war dann richtig schön, man hatte einen kompletten Rundumblick auf die Stadt und das Meer. Wir liefen einmal um den Vulkankrater, der grün bewachsen ist und spazierten zurück ins Hostel. Am Abend spielten wir noch eine Weile Karten und später entschieden Emilio, ich und ein paar andere Hostelbewohner, dass wir doch noch in einen Pub gehen könnten. So liefen wir ungefähr eine Stunde in unserer Umgebung herum, nur um festzustellen, dass dort gegen 23:00 alles schließt. Oder wie es unsere Begleiter nannten „hier stuhlen sie schon auf“. Ja, auch in Neuseeland bemerkt man sehr stark die sprachlichen Unterschiede verschiedenster deutscher Regionen und ja, man kann super darüber diskutieren ;).
Am letzten Abend gingen Cindy und ich auf den Mount Eden, Aucklands höchsten Vulkankegel. Cindy merkte auf der Hälfte des Weges, dass sie die Speicherkarte ihrer Kamera vergessen hatte, heulte fast und war dann doch zu faul, um alles noch einmal zu gehen. Die Aussicht war dann richtig schön, man hatte einen kompletten Rundumblick auf die Stadt und das Meer. Wir liefen einmal um den Vulkankrater, der grün bewachsen ist und spazierten zurück ins Hostel. Am Abend spielten wir noch eine Weile Karten und später entschieden Emilio, ich und ein paar andere Hostelbewohner, dass wir doch noch in einen Pub gehen könnten. So liefen wir ungefähr eine Stunde in unserer Umgebung herum, nur um festzustellen, dass dort gegen 23:00 alles schließt. Oder wie es unsere Begleiter nannten „hier stuhlen sie schon auf“. Ja, auch in Neuseeland bemerkt man sehr stark die sprachlichen Unterschiede verschiedenster deutscher Regionen und ja, man kann super darüber diskutieren ;).
Die angenehme
Mentalität der Kiwis (Neuseeländer) bemerkt man gleich am ersten
Tag. Man wird hier wahnsinnig liebevoll empfangen, sogar die
Kassierer im Supermarkt wünschen einem einen tollen Aufenthalt in
Neuseeland. Ein „Hi, how are you today?“ hört man jeden Tag 100
mal und nach einer Busfahrt bedankt man sich während des Ausstieges
bei dem Busfahrer. Als wir einen Termin bei der Kiwibank verpassten,
setzte man sich zu einer anderen Zeit mit uns zusammen, um ein Konto
zu eröffnen und verabschiedete uns dann durch den Hinterausgang, da
die Filiale eigentlich schon geschlossen hatte. Egal wann und wo, die
Kiwis sind freundlich, zuvorkommend und gut gelaunt und geben einem
dabei das Gefühl, das auch wirklich ehrlich zu meinen.
Organisation:
Unsere Zeit in
Auckland verbrachten wir hauptsächlich damit, uns zu orientieren und
die wichtigsten Sachen zu organisieren. Wir besorgten uns
neuseeländische Handynummern, unsere Steuernummern, Bankkonten und
fuhren nach der spontanen Entscheidung, uns nun doch ein Auto zu
kaufen, zum Ellerslie Car Market. Dort fanden wir dann auch nach
einiger Zeit ein Modell, was uns zufrieden stellen konnte und nun
sind wir stolze Besitzer eines Nissan Primera. Nach der Registrierung
durften wir dann auch legal damit auf der Straße fahren und eine
Versicherung haben wir mittlerweile auch.
Den ganzen
Organisationsmist haben wir uns durchaus komplizierter vorgestellt ;)
Whitianga:
Unser nächstes
Ziel sollte Whitianga sein, ein kleines ruhiges Städtchen in
Coromandel Penninsula mit einem hübschen Hafen und einem sehr
ruhigen Strand. Die meisten Besucher kommen hier wohl hin, um sich
den nahe gelegenen Hot Water Beach und die Cathedral Cove anzusehen.
Da allerdings erst Frühling ist, ist hier nicht wirklich viel los.
Cathedral Cove & Hot Water Beach:
Dort angekommen, machten wir uns mit zwei Spaten im Gepäck auf dem Weg zu einer kleinen Stelle am Strand. Das berühmte Phänomen an dieser Stelle: Wenn man ein Loch in den Sand gräbt, füllt es sich mit heißem, dampfenden Wasser. Schon von einer gewissen Entfernung aus konnten wir Menschen in ihren selbst gebuddelten Sandlöchern liegen sehen. Das Wasser ist tatsächlich heißer als in einer Badewanne. Wir waren faul und hoben ein schon fertiges Loch nur noch etwas weiter aus.
Cathedral Cove & Hot Water Beach:
Wir wollten uns
das natürlich trotzdem ansehen und so fuhren wir ca. 30 min nach
Hahei, stellten unser Auto ab und machten uns auf den unerwartet
langen Weg zur Cathedral Cove.
Nach einem ca.
30- minütigen Fußmarsch, der zwar anstrengend, aber von
wunderschöner Natur begleitet war, erreichten wir den Strand mit der
Cathedral Cove. Das ist eine Art ausgespülte Klippe (seht euch die
Bilder an, ich kann es nicht so recht erklären). Der Strand war fast
menschenleer, wir genossen die Ruhe, die Natur, den wundervollen
Ausblick. Hier ist zwar erst Frühling, aber in Deutschland sind so
die ersten schönen Sommertage. Wir gönnten uns ein Sonnenbad und
machten uns dann auf den Rückweg, um pünktlich beim Hot Water Beach
zu sein.
Nach einer Weile stellten wir fest, dass dieses Loch gar nicht soo heiß war (in andere konnte man nicht einmal kurz seine Füße halten, weil man sich so fast verbrannte). Während ich länger darin herumlungerte, sprang Emilio in den eisigen Pazifik und auch Cindy traute sich. Die Strömungen dort sollen ziemlich gefährlich sein, weshalb Cindy und ich uns später ein wenig um Emilio sorgten, der wirklich ewig im Wasser blieb („Ich habe gespielt, dass ich gegen die Wellen kämpfe“). Auf dem Nachhauseweg hatte ich dann meine erste Autofahrt im Linksverkehr und war froh, dass wir heil in Whitianga ankamen (so schlimm ist es aber auch nicht) ;)
Ihr seid immer wieder herzlich willkommen (:
AntwortenLöschenxxx
Gegen die Wellen kämpfen ist einfach ein geiles Spiel. Ich glaube das hat jeder schon gespielt.
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